Nach Verletzungen (Narben) und kosmetischer Behandlung (z. B. Peelings) ist die betroffene Haut besonders empfindlich. Sie neigt zu verstärkter Pigmentierung, wenn man sie der Sonne aussetzt. Daher benötigen diese Hautbereiche bei Sonneneinwirkung einen sehr hohen Sonnenschutz wie z. B. Daylong™ Sensitive Gel-Creme SPF 50+.
Der Sonnenschutzfaktor, auch Sun Protection Factor (SPF) genannt, gibt an, um welchen Faktor sich die Schutzzeit der Haut gegen UVB-Strahlen durch die Anwendung des betreffenden Sonnenschutzmittels verlängert. Wer also OHNE Schutz nach 15 bis 20 Minuten Sonnenexposition einen Sonnenbrand riskiert (was die meisten Mitteleuropäer/innen betrifft), kann sich mit einem SPF 25, bei ausreichender Menge und richtigem Verhalten, rund 4 bis 6 Stunden schützen. Bei sehr starker Sonnenintensität (z.B. im Hochgebirge, in den Tropen oder am Meer) ist die Zeit entsprechend kürzer.
Bräune entsteht durch eine gesteigerte Pigmentbildung infolge der UV-Strahlen und bildet zusammen mit einer Verdickung der Hornschicht (die sogenannte Lichtschwiele) einen verstärkten Schutz vor UV-Strahlung. Gebräunte Haut wird in unserem Kulturkreis als Zeichen für Schönheit, Vitalität und Fitness gesehen. Obwohl wir beginnen umzudenken, setzen sich immer noch viele Menschen gedankenlos der Sonne aus. Auch wenn eine Bräunung in Maßen nicht unbedingt schädlich sein muss, kann von „gesunder Bräune“ jedoch keine Rede sein. Jeder sollte mit seiner Haut sorgsam umgehen. Wenn Sie sich der Sonne aussetzen, dann immer gut geschützt.
Achtung: Bräunung, die durch Selbstbräunungsmittel hervorgerufen worden ist, schützt nicht vor Sonneneinstrahlung!
Unter Liposom (“lipos“=“Fett“; “soma“=“Körper“, griechisch) versteht man eine bestimmte, kugelförmige Anordnung von oberflächenaktiven Molekülen in einer Flüssigkeit. Die liposomalen Daylong™ Lotionen führen zu einer gezielten Penetration der Sonnenschutzfilter in die obere Hornschicht der Haut; sie bringen dadurch den Schutz an den Wirkort. Durch das “targeting“ der Sonnenschutzfilter in der Hornschicht (Erhöhung der Penetration; Reduktion der Permeation) machen sie das Produkt sicherer. Die liposomale Lotion ermöglicht eine homogene Verteilung der UV-Filter auf der Haut. Die Daylong™ Produkte sind nicht fettend, nicht klebend, mit niedrigem Lipidgehalt und kosmetisch sehr angenehm. Sie sind daher für fettige wie auch trockene Haut geeignet.
Unter Micropigmenten (Micro = klein/eng und Pigmentum = Farbe/Schminke) versteht man anorganische oder organische, bunte oder unbunte Farbmittel, die in der Trägersubstanz (z. B. Creme) praktisch unlöslich sind. Reine Micropigmente sind physikalischer (oder mineralischer) Sonnenschutz. Das Prinzip von mineralischen Sonnenschutzfiltern wurde von der Natur übernommen. Elefanten z.B. schützen sich vor der Sonne, indem sie sich mit Schlamm bedecken. Das natürliche Pigment wie Titandioxid arbeitet ähnlich, aber wesentlich ästhetischer. Es bietet effektiven UVA- und UVB-Schutz, indem es das Sonnenlicht - wie ein Spiegel - einfach reflektiert und teilweise absorbiert.
Schatten durch Bäume, Sonnenschirme etc. schützt nur teilweise, da Strahlung auch vom Boden reflektiert wird. Auch bei bewölktem Himmel können noch UV-Strahlen auf die Erde gelangen.
Bekleidung schützt in gewissem Masse vor UV-Strahlung. Das Ausmass des Schutzes ist jedoch abhängig vom Material und dessen Verarbeitung (dunkle, bedruckte, dicht gewebte Kleidung schützt besser als helles Gewebe). Trotz Kleidung empfiehlt es sich, Sonnenschutzmittel anzuwenden.
Sonnenschutzmittel unterstützen den Eigenschutz der Haut. Sie sollten immer einen umfassenden Schutz gegen UVA- und UVB-Strahlung enthalten! Die eingesetzten UV-Filter werden in chemische (Umwandlung und Inaktivierung der UV-Strahlung) und in physikalische Filter (mineralische Pigmente, die UV-Strahlung reflektieren) unterteilt.
Es ist erwiesen, dass z. B. die zweimalige Anwendung eines Sonnenschutzmittels keine Verdopplung des Sonnenschutzfaktors bewirkt (2x SPF 25 entspricht nicht SPF 50). Um den Schutz aufrechtzuerhalten, sollte die Anwendung eines Sonnenschutzmittels mehrfach wiederholt werden.
Bei sportlicher Aktivität ist es wichtig, dass Schweiß verdampfen und damit den Körper kühlen kann. Durch fettende Salben und Öle wird das Schwitzen behindert. Daher sind bei starkem Schwitzen Sonnenschutzpräparate vorzuziehen, die wenig Lipide (Fette) besitzen sowie wasserresistent und schweißfest sind.
Sonnenschutzmittel sollten schon einige Zeit (ca. 20 Minuten) vor dem Sonnenbaden reichlich auf die noch trockene Haut aufgetragen werden, um einen wirksamen Schutz zu erreichen. Achten Sie darauf, dass auch sehr empfindliche Körperstellen wie Lippen, Nase, Augenpartien und Ohren ausreichend geschützt sind.
Die Sonne trocknet die Haut aus. Daher sollten Sie die Haut nach dem Sonnenbaden pflegen, um ihr die verlorene Feuchtigkeit wiederzugeben. Zum Beispiel pflegt Daylong™ after sun Lotion dank des Zusatzes von Glycerin, Dexpanthenol und Vitamin E sonnenbeanspruchte Haut und spendet ihr Feuchtigkeit.
UV-Strahlen beschleunigen die natürliche Hautalterung, indem sie das Bindegewebe schädigen. Dadurch wird die Elastizität der Haut herabgesetzt. UV-Strahlung fördert auch Falten und Altersflecken.