Das sind hartnäckige Sonnenschutz-Mythen!
Bei einem Sonnenbrand handelt es sich um eine Verbrennung ersten oder in schweren Fällen zweiten Grades. Die Haut wird nachhaltig geschädigt, denn es bleiben nicht reparierte Schäden, die sich im Laufe der Jahre summieren und zur Entstehung von Hautkrebs führen können. Daher sind Sonnenbrände, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, unbedingt zu vermeiden.
Der SPF gibt an, um welchen Faktor man den Eigenschutz der Haut verlängern kann. Die Melaninproduktion wird auch bei Sonnenschutzmitteln mit hohem SPF angeregt – und die Haut wird braun.
Auf die Menge kommt es an: Wer zu wenig aufträgt, reduziert den Lichtschutzfaktor. Wir empfehlen 2 mg Sonnenlotion pro Quadratzentimeter – das entspricht etwa 5–6 Teelöffeln Lotion für den gesamten Körper eines Erwachsenen
Selbst bei der Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit sehr hohem SPF gelangt ein kleiner Anteil der Strahlung immer noch in die Haut. Bei aktiven und gesunden Personen kann in der Regel ausreichend Vitamin D gebildet werden.
Die Sonnenschutzwirkung von Schweiss – erzeugt durch die körpereigene Urocainsäure – ist zu gering. Sonnenbrand kann also trotzdem entstehen. Also unbedingt vorher Sonnenschutz auftragen. Auch sollten Sie bei starkem Schwitzen Gels ohne Lipide verwenden, denn unter einer Lipidschicht bleibt Schweiss haften. Wenn er nicht weg kann, fühlt sich das ziemlich unangenehm an. Zudem läuft eine lipidhaltige Creme eher in die Augen.